Kein Hallenbad ist keine Lösung!

„Die Stadt steht finanziell mit dem Rücken zur Wand, und das geplante Hallenbad ist ein Sinnbild für das Chaos in der Stadtpolitik. Anstatt eine realistische und wirtschaftlich tragfähige Lösung zu finden, wird weitergewurschtelt – während die Klagenfurterinnen und Klagenfurter weiter auf ein Schwimmbad warten“, erklärt ÖVP-Clubobmann Julian Geier. Seit Jahren ist klar, dass Klagenfurt ein Hallenbad braucht, doch durch Missmanagement und fehlende Weitsicht ist dieses Projekt nun ungewiss.

Ein Überblick über den aktuellen Stand der Finanzierung fehlt völlig, politische Gremien erfahren Neuigkeiten aus den Medien statt durch offizielle Kanäle. „Es ist ein Klagenfurter Unikum, dass man über zentrale Entwicklungen stets aus den Zeitungen informiert wird. Transparenz und eine ehrliche Aufarbeitung wären der erste Schritt, um das Vertrauen wiederherzustellen. Das wäre Führungskompetenz“, so ÖVP-Clubobmann Julian Geier.

Gleichzeitig muss geklärt werden, ob die zugesagten Förderungen von Land und Bund noch aufrecht sind oder durch die Verzögerungen verloren gehen. Fakt ist: Ohne Förderung des Bundes gibt es auch keine Mittel vom Land, was zu einer Finanzierungslücke von mindestens 14 Millionen Euro führen könnte. Wer übernimmt diese Mehrkosten? Bleibt die Bundesregierung an die Zusagen der Vorgängerregierung gebunden, wenn sich das Projekt weiter verzögert? Diese Fragen müssen dringend beantwortet werden.

„Statt weiter in unrealistischen Konzepten zu verharren, muss eine pragmatische Lösung für das Hallenbad gefunden werden. Ein sinnvoller Standort, eine kosteneffiziente Umsetzung und eine gesicherte Finanzierung hätten längst geklärt sein müssen. Die Stadtregierung muss jetzt Verantwortung übernehmen – für die Klagenfurter Bevölkerung, für eine nachhaltige Finanzpolitik und für eine glaubwürdige Zukunftsgestaltung,“ so Geier abschließend.